Das wachsende Umweltbewusstsein geht auch an der Finanzbranche nicht unbemerkt vorbei. An den Börsen werden daher neben nachhaltige Aktien auch immer mehr Fonds gehandelt, die Anleger*innen ein Portfolio aus grünen oder sozialverantwortlichen Werten versprechen. 💚
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist in gewisser Hinsicht sehr umfassend und es gibt nach wie vor keine einheitliche Definition. So gesehen gibt es viele Ansätze und Investment-Strategien, die nachhaltig genannt werden.
Andererseits ist der Begriff „nachhaltige Veranlagung“ so populär geworden, dass er sehr oft als Marketing-Slogan verwendet wird, um ein Unternehmen attraktiv zu machen. Namhafte Anbieter*innen nachhaltiger Anlagen nehmen überprüfbare Kriterien aus den Bereichen Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung in ihr Portfolio auf, die auch den sogenannten ESG-Kriterien entsprechen.
In der Finanzwelt steht die Abkürzung ESG für die englischen Begriffe Environment, Social, Governance.
Einfach gesprochen: „Grünes Investment“, „Nachhaltige Geldanlagen“, oder „ethisch-ökologisches Investment“, sind Anlagen bei welchen ökologische, ethische bzw. nachhaltige Komponenten bei der Auswahl, Beibehaltung und Realisierung des Investments berücksichtigt werden. Je nach Produkt und Anbieter*in werden sie dann unterschiedlich gewichtet. 🗨️ Kurz gesagt, eine nachhaltige Geldanlage fügt den Investment-Kriterien Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit noch eine vierte Dimension hinzu, welche die Nachhaltigkeit der Geldanlage ist.