Für jeden Topf gibt es den passenden Deckel. 🍲 Das ist nicht nur bei Geschirr, Beziehungen und Freundschaften so, sondern auch in der Wirtschaft. Denn manche Branchen harmonieren einfach gut miteinander. 💕
Das ist auch bei Post und Bank so: denn es ist einfach unglaublich praktisch, dass du deine Post- und deine Bankgeschäfte an einem Ort erledigen kannst, oder? So sparst du dir lange Wege, hast immer eine Post-Geschäftsstelle in der Nähe und die langen Öffnungszeiten sind natürlich auch ein Pluspunkt. 👌
Systemrelevant: unverzichtbar für den Alltag
Gerade in der aktuellen Coronakrise ist uns allen noch einmal deutlicher bewusst geworden, dass Post und Bank wichtige Pfeiler unserer Gesellschaft sind. Deshalb gelten beide auch als systemrelevant. ❗
Das bedeutet, dass bestimmte Einrichtungen und Berufe für das Leben in Österreich unverzichtbar sind, denn ohne sie würden wichtige Systeme nicht funktionieren. Zum Beispiel sind Ärzte und Pflegepersonal für das Gesundheitssystem wichtig, für die Energie- und Wasserversorgung sind es Spezialisten wie Ingenieure und Techniker und für die öffentliche Sicherheit die Polizei. 👨🏭
Banken wie die bank99 sind für das Finanzsystem in Österreich wichtig und die Österreichische Post mit der Zustellung von Briefen und Paketen für die logistische Infrastruktur. 📦
Hoppla, und nun hätten wir doch fast die Geschäfte des täglichen Gebrauchs vergessen: natürlich sind auch Supermärkte, Drogerien, Apotheken und der Tierhandel unverzichtbar für das tägliche Leben. 🍎
Das heißt also: auch in Zeiten von Corona und Lockdown kannst du deine Bankgeschäfte wie gewohnt an unseren Standorten erledigen. Und natürlich auch mal den einen oder anderen Brief aufgeben oder ein Paket abholen. 👉 Was du zu deinen Bankgeschäften im Lockdown noch wissen solltest, erfährst du in unserem Blogbeitrag.
Post und Bank: was machen unsere Nachbarn?
Kein Wunder also, dass Bank und Post nicht nur bei uns in Österreich, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern eng vernetzt sind oder es zumindest einmal waren. 👀
Deutschland: Trennung vor über 30 Jahren
In unserem größten Nachbarland Deutschland endete die gemeinsame staatliche Reise von Post und Bank schon 1989. Damals wurde nämlich die Postbank vom Postkonzern getrennt und privatisiert. Das heißt, dass die Postbank zuvor dem Staat gehört hat – sie war also Teil des öffentlichen Vermögens – und nun ist sie in Privatbesitz übergegangen.
Anstatt des deutschen Staats ist dann die Deutsche Bank zur Haupteigentümerin der Postbank geworden. Im Rahmen ihrer vollwertigen Banklizenz bietet sie Konten, Versicherungen, Hypotheken und Kredite an. Auch wenn sich die Besitzverhältnisse geändert haben, blieb eine Zusammenarbeit von Post und Postbank im Filialnetz weiterhin bestehen. 🤝
Italien: Finanzprodukte von unterschiedlichen Anbietern
Italiens Post heißt Poste Italiane. Auch sie ist teilprivatisiert worden, aber im Gegensatz zu Deutschland ist der Staat immer noch der Haupteigentümer des Unternehmens. Obwohl es bei der Poste Italiane Postsparkonten und Versicherungen gibt, fehlt ihr eine vollwertige Banklizenz. 😲 Das bedeutet, dass sie selbst keine Kredite vergeben oder das Vermögen ihrer Kunden verwalten kann. Stattdessen arbeitet sie mit einigen Partnerbanken zusammen, die diese Dinge anbieten dürfen.
Auch wenn die Menschen bei der Poste Italiane ihre Bank- und Postgeschäfte an einem Ort erledigen können, kommen die Angebote von verschiedenen Unternehmen. So ist es deutlich schwieriger, den Überblick über die jeweiligen Konditionen zu behalten. 🤯
Schweiz: unsichere gemeinsame Zukunft
Die Schweizer Postfinance ist aktuell noch in Staatsbesitz, aber das könnte sich in den nächsten Jahren ändern. Denn die Schweizer Regierung möchte Post und Bank trennen und die Postfinance teil- oder sogar ganz privatisieren. Ob und wann das passiert, wird aber noch verhandelt. 🤔
Momentan hat die Postfinance noch keine vollwertige Banklizenz, sie soll aber im Rahmen der Privatisierung eine bekommen – und damit dann zusätzlich zum jetzigen Konten- und Versicherungsangebot auch noch Kredite und Hypotheken vergeben können.
Frankreich: Post und Bank gehören dem Staat
Anders sieht es in Frankreich aus: die dortige Banque Postale gehört – als Teil des französischen Postunternehmens La Poste – zu 100% dem Staat und besitzt auch eine vollwertige Banklizenz. Den Menschen werden in den gemeinsamen Post- und Bankfilialen verschiedene Konten, Konsumkredite (wie unser Geldkredit), Hypotheken und Versicherungen aus einer Hand angeboten.
Spanien: große Pläne für Bank, Post und Gemeindeamt
In Spanien wurde die Idee, Post und Bank zu vereinen, gerade erst geboren. 💡 Das spanische Postunternehmen Correos hat sich nämlich gleich ein großes Projekt vorgenommen. Viele spanische Banken schließen ihre Filialen in kleineren Städten und Dörfern und oftmals gibt es auch kein Gemeindeamt mehr. Mit 2.400 Postfilialen in ganz Spanien gibt es aber genügend Postämter.
Die Idee: In Zukunft sollen die Spanier in den Correos-Filialen nicht nur ihre Post aufgeben und abholen, sondern auch ihre Bankgeschäfte erledigen können. Und dort sollen dann auch gleich kleine Amtswege wie die Führerscheinverlängerung oder die Bezahlung von Strafzetteln möglich sein. Ob und wann dieser Plan allerdings wirklich umgesetzt wird, steht noch in den Sternen. ⭐
Puh, das klingt alles ganz schön kompliziert, oder? 🤯 Wir hoffen aber, dass wir es dir trotzdem verständlich erklärt haben. Und sind schon gespannt, ob dir bei deinem nächsten Urlaub – natürlich erst sobald die aktuelle Situation es wieder erlaubt 😷 – auf einmal auch am Gardasee, in Paris, den Schweizer Skigebieten oder den bayrischen Bergen die gemeinsamen Post- und Bankfilialen auffallen. 😉
Eines haben wir auf jeden Fall gelernt: Ob in Österreich oder bei unseren europäischen Nachbarn - Post und Bank sind ein gutes Team! 🥰