17. Oktober 2024·in Brandaktuell·3 Minuten Lesezeit

bank99 Studie zum 100. Weltspartag

Vor 100 Jahren kamen von 26. bis 31. Oktober insgesamt 354 Delegierte aus 27 Ländern in Mailand zusammen, um den First International Thrift Congress zu begehen. Der letzte Tag sollte der Weltspartag werden, den wir heute noch kennen. Das historische Ziel: Den Menschen die Vorteile des Sparens zu vermitteln. Kein Zufall, dass die bank99 ihre erste Studie genau zu diesem Thema in Auftrag gegeben hat. Alles über die wichtigsten Ergebnisse erfährst du hier. Zudem haben wir auch noch eine aktuelle Umfrage zum Thema Bargeld-Verwendung.

Die digitale Transformation 

Der Tag hat zahlreiche Entwicklungsstufen hinter sich. Doch auch wenn sich das Sparverhalten der Menschen mit der digitalen Transformation verändert hat, der Ausgangspunkt ist geblieben: Alle die sparen, sichern sich und ihre Zukunft ab.

Die erste Studie der bank99: So sparen Österreicher*innen 

Sparen hat in Österreich einen hohen Stellenwert. Grund genug für die bank99 bei marketmind eine repräsentative Befragung unter 1.000 Personen in Auftrag zu geben. Wir haben uns für euch die Ergebnisse der Studie angeschaut und hier wichtige Erkenntnisse zusammengefasst: 

Allgemeine Einsichten zum Sparverhalten 

  • Bedeutung des Sparens: 60 % der Österreicher*innen halten Sparen für wichtig. 

  • Durchschnittliche Sparsumme: Monatlich werden im Durchschnitt € 225 gespart. 

  • Sparunterschiede

    •  Männer sparen durchschnittlich € 284, Frauen € 166. 

    • Die jüngere Generation (Gen Z: € 284) spart wiederum mehr als Babyboomer (€ 160). 

    • Höher gebildete Personen (mit Matura: € 319) sparen mehr als weniger gebildete (ohne Matura: € 180). 

  • Regionale Unterschiede: Tirol und Oberösterreich haben die höchsten Sparbeträge, Burgenland die niedrigsten. 

Gender Spar Gap 

  • Frauen sparen im Durchschnitt 41 % weniger als Männer. 

  • Sparbeträge nach Einkommen: 

    • Haushalt-Nettoeinkommen unter € 2.000: € 115 monatlich. 

    • Nicht erwerbstätige Frauen (Pension: € 132, Karenz: € 85, Arbeitslosigkeit: ca. € 60) haben geringere Sparmöglichkeiten. 

  • Sparverhalten in Haushalten: Personen in Paarhaushalten ohne Kinder sparen mehr als Alleinstehende oder Eltern. 

  • Teilzeitbeschäftigte Frauen sparen durchschnittlich € 165, Vollzeitbeschäftigte € 244.

Frauen sind beim Sparen stark benachteiligt, da oft mehrere Faktoren zusammenkommen: weniger Einkommen, mehr Teilzeit, öfter alleinlebend, alleinerziehend, ein deutlich geringeres Finanzwissen. Dadurch nutzen sie auch weniger ertragreiche Spar- und Anlageformen. Es zeigt sich ein regelrechter ‚Gender Spar Gap‘. Sieht man sich die Sparbeträge zwischen den Geschlechtern an, zeigt sich eine Differenz von 41 %. Schon eine Teilzeitbeschäftigung senkt die Sparmöglichkeiten um ein Drittel – und das betrifft die Hälfte aller Frauen in Österreich. Das Risiko der Altersarmut ist bei ihnen folglich deutlich erhöht. Als bank99 wollen wir unser Möglichstes tun und mit persönlicher Beratung zielgerichtet informieren.

Patricia Kasandziev, Vorstandsmitglied Markt & Digitalisierung über die Ursachen des Gender Spar Gap.

Traditionelles Sparverhalten 

Sparmethoden

So sparen die Befragten ihr Geld:

  • 54 % nutzen ein Online-Sparkonto. 

  • 35 % sparen per Sparbuch. 

  • 34 % auf dem Girokonto. 

  • 38 % bewahren Bargeld zu Hause auf. 

Klar wird: Risikoreichere Anlageformen werden weniger genutzt:

  • Aktien & Anleihen: 28 %

  • Edelmetalle: 20 %

  • Fonds & ETFs: 12 %

Generell besteht eine hohe Skepsis gegenüber Investitionen: 43 % schließen solche Investments aus. 

Sparmotive 

Für die Befragten sind folgende Motive fürs Sparen wichtig:  

  • Notfallreserve: 46 % 

  • Größere Wünsche erfüllen: 43 % 

  • Altersvorsorge: 38 % 

  • Finanzielle Rücklagen: 37 % 

  • Vorsorge für unsichere Zeiten: 35 % 

Die höchsten Barrieren, die verhindern, dass mehr gespart wird, sind steigende Lebenshaltungskosten (52 %) und unerwartete Ausgaben (49 %). 

Die Top 3 Sparformen und die wichtigsten Sparmotive auf einem Blick.

Einfluss vom Informationsstand auf Sparverhalten 

  • 59 % der Befragten beschäftigen sich jährlich mit dem Thema Sparen, 10 % nie. 

  • Durchschnittliches Alter beim Sparbeginn: 20 Jahre. 

  • Bessere Informiertheit führt zu höheren Sparbeträgen: 

    • Monatliche Informationen: € 332. 

    • Kaum Informationen: € 151. 

Informationsquellen, die herangezogen werden 

Diese Informationsquellen sind den Befragten am wichtigsten: 

  • Bankberatung: 20 % 

  • Austausch mit Freund*innen/Familie: 14 % 

  • Online-Vergleichsportale: 11 % 

  • Entscheidungskriterien für die Wahl der Bank: 

  • Attraktive Konditionen: 28 % 

  • Nähe zur Bank: 24 %

  • Jüngere nutzen häufiger Social Media zur Informationssuche. 

Fazit und Ausblick 

Banken spielen nach wie vor eine wichtige Rolle dabei, die Österreicher*innen beim Sparen zu unterstützen und zu betreuen. Ganz in diesem Sinne bieten wir mit flexsparen99 aktuell 3,5 % p.a. für Neukund*innen an. Besonders bei risiko- und ertragreicheren Spar- und Anlageformen besteht jedoch noch erheblicher Informationsbedarf. Außerdem braucht es verstärkt Angebote, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind. Als bank99 haben wir den Vorteil, dass wir durch unser umfassendes Netz an Postfilialen und Post Partnern in ganz Österreich nah an den Menschen sein können. Wir sind davon überzeugt, dass die persönliche Betreuung essenziell ist

Patricia Kasandziev

Katharina

Katharina

Katharina schreibt für uns über die Themen Geld, Zukunft und Nachhaltigkeit. 😊

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