Zur Volkswirtschaft werden alle Haushalte, Unternehmen und Einrichtungen in einem Land gezahlt. Auch Österreich ist eine Volkswirtschaft.
Eine Bank kümmert sich um das Bankgeschäft und bietet ihren Kunden Bankdienstleistungen an. Indem sie mit Geld arbeitet, sorgt sie dafür, dass das Geld ständig in Bewegung bleibt. Denn jedes Geschäft mit Geld ist Teil eines Kreislaufs, der die Wirtschaft in Gang hält und die Konjunktur ankurbelt. Lies in unserem Blogbeitrag nach, was Konjunktur bedeutet.
Aber wie arbeitet eine Bank mit Geld? Das Bankgeschäft ist in drei große Aufgabengebiete aufgeteilt: Vermögensverwaltung, Kreditgeschäft und Zahlungsverkehr. Was das ist, schauen wir uns jetzt genauer an.
Geldeinlagen, Kredite und Zinsen: die Grundlagen des Bankgeschäfts
Das Kreditgeschäft und die Vermögensverwaltung sind eng miteinander verknüpft. Denn die Bank nutzt die Geldeinlagen der Kunden, um dieses Geld in Form von Krediten an andere Kunden oder Unternehmen weiterzugeben.
Kreditgeschäft - Geld ausleihen und Geld verleihen
Durch das Guthaben auf den Konten der Kunden hat die Bank Geld zur Verfügung. Dieses Geld heißt Giralgeld und ist Teil der Geldschöpfung. Was das ist? In unserem Blogbeitrag zur Geldschöpfung erklären wir es dir ganz genau!
Im Kreditgeschäft verleiht die Bank dieses Geld an andere Kunden. Das sind meistens Menschen oder Unternehmen, die sich etwas kaufen oder in ein Projekt investieren wollen, aber gerade nicht das nötige Geld dafür haben.
Wenn die Bank dir Geld in Form eines Kredits zur Verfügung stellt, leihst du dir dieses Geld nur aus. Du versicherst der Bank, dass du das geliehene Geld in einem bestimmten Zeitraum wieder zurückzahlst. Dafür zahlst du dann Kreditzinsen an die Bank.
Wie die Bank damit Geld verdient? Sie bekommt von den Kreditnehmern höhere Zinsen, als sie den Sparern für ihre Einlagen zahlen muss. Das ist so, weil sie ein höheres Risiko hat. Es ist nämlich möglich, dass ein Kunde oder Unternehmen den Kredit nicht zurückzahlen kann und die Bank dann auf den Schulden sitzen bleibt. Wenn das passiert, muss die Bank ihr eigenes Geld dafür verwenden. Das wird auch Eigenkapital genannt. 💰 So sorgt sie dafür, dass das Risiko von Kreditausfällen nicht auf die Kunden übertragen wird.
Nicht nur im Kreditgeschäft leiht dir die Bank Geld. Denn auch wenn du auf deinem Konto mal ins Minus kommen solltest, springt die Bank im Rahmen der Einkaufsreserve ein. Und du kannst mehr Geld ausgeben, als du eigentlich auf dem Konto hast. Dafür zahlst du der Bank dann Zinsen. In unserem Blogartikel zur Einkaufsreserve kannst du nachlesen, wie das genau funktioniert.
Vermögensverwaltung - die Bank kümmert sich um dein Geld
Zur Vermögensverwaltung gehört neben dem Verwalten der Konten auch die Geldanlage. Wenn du dein Geld vermehren möchtest, kannst du es bei der Bank in Wertpapieren anlegen.
Wertpapiere sind kleinste Anteile von Firmen. Du beteiligst dich also ein kleines bisschen an einer Firma.
Die Bank berät dich, welche Anlageform die Richtige für dich ist. Und sie verwaltet dein Vermögen - sie achtet also darauf, dass dein ganzes Geld genau so angelegt wird, wie es am besten für dich passt. Für diesen Service zahlst du meistens eine Gebühr.
Zahlungsverkehr - deine Aufträge an die Bank
Alles, was du in deinem Online-Banking, am Schalter oder am SB-Gerät mit deinem Geld machst, gehört zum Zahlungsverkehr der Bank. Das sind zum Beispiel Überweisungen, Lastschriften oder Daueraufträge. Auch wenn du Geld einzahlst oder abhebst, ist das ein Auftrag an deine Bank. 📝
Für all diese Dienstleistungen verlangt deine Bank bestimmte Gebühren. Mit diesem Geld zahlt sie dann zum Beispiel die Büromiete oder die Gehälter der Mitarbeiter. Oder sie gleicht damit bei einem Kreditausfall das entstandene Minus aus. Und weil eine Bank auch ein Unternehmen ist, will sie mit ihren Dienstleistungen natürlich auch Gewinn erwirtschaften.