Automatische Umrechnung rechnet sich nicht.
Die erste Gebührenfalle ist als harmloser, gutgemeinter Service getarnt: Beim Geldabheben wird dir angeboten, den Betrag direkt in Euro zu belasten. Es scheint naheliegend, dass die ausländische Bank den Betrag gleich selbst umrechnet. Genau hier lauert aber die Kostenfalle: Die Bank legt den Wechselkurs selbst fest. Bei manchen Banken kommt so ein pauschaler Zuschlag von bis zu 5 % dazu – was unterm Strich bei umgerechnet € 200 schon einen Kursnachteil von € 10 bedeuten kann. 🙄
Karten der bank99: Auch im Ausland auf deiner Seite.
Wenn der Betrag direkt von der kartenausgebenden Bank oder bei der Kreditkartenorganisation umgerechnet wird, gelten klare Spielregeln. So fällt für das Abheben und Zahlen in Fremdwährung oft eine Wechselkursgebühr an. Am besten ist es, sich schon vor dem Urlaub zu informieren, wie hoch diese ist! Außerdem verlangen immer mehr Geldautomatenbetreiber zusätzlich eine Gebühr für die Auszahlung. Diese musst du beim Abhebevorgang bestätigen und sie wird in der Regel von der kartenausgebenden Bank auch nicht erstattet. Brichst du den Auszahlungsvorgang ab, fällt die Gebühr nicht an. Wenn du möchtest, kannst du so ausprobieren, ob ein anderer Geldautomatenbetreiber weniger oder gar keine Gebühr verrechnet. 🌎 🌍 🌏
Tipp: Bei der bank99 fallen pro Geldbehebung in der Nicht-Euro-Zone € 2 Spesen an, für die Kartenzahlung € 1. Da im Ausland nicht immer die Bankomatkarte akzeptiert wird, solltest du dich vor dem Urlaub auch über die Spesen deines Kreditkarteninstituts informieren und generell darauf achten, dass der Betrag immer in der jeweiligen Landeswährung belastet wird.
Sich beim Geldumtauschen nicht täuschen lassen.
Alle, die im Urlaub gern mit Bargeld zahlen, sollten auf den Wechselkurs achten. Bei den meisten Währungen ist der Bargeld-Kurs am österreichischen Bankschalter schlechter als im Ausland. Idealerweise informierst du dich vor der Reise und nimmst nur so viel Geld wie nötig mit.
Auch vor Ort gibt es Unterschiede: Banken bieten an ihren Geldautomaten in der Regel bessere Wechselkurse an als Hotels oder Wechselstuben auf Flughäfen. Auch an touristischen Hotspots erhältst du oft einen schlechteren Umrechnungskurs als in einem Einkaufszentrum oder einer Nebenstraße. 🌇
Ganz wichtig: Tausche dein Geld nicht auf der Straße bei „mobilen Geldwechslern“ um – hierbei kann es sich um Betrüger handeln. Geht der Urlaub zu Ende, empfiehlt es sich, die übrig gebliebene Fremdwährung noch im Urlaubsland wieder umzutauschen.