Was passiert, wenn du dein Konto überziehst?
Sobald du den Rahmen deines Girokontos überziehst und dein Kontostand negativ ist, werden automatisch Überziehungszinsen fällig. Das Ganze hat einen entscheidenden Nachteil: Der Sollzinssatz ist mit durchschnittlich 9,98 % bei anderen Banken sehr hoch. Und außerdem gibt es keine laufenden Zahlungen zur Tilgung der ausständigen Summe. 📊
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Solltest du die Überziehung deines Girokontos überhaupt in Betracht ziehen?
Eine gute Frage. Du solltest dein Konto, wenn, dann eher nur für einen kürzeren Zeitraum überziehen. Z. B. wenn du zwei Wochen vor Monatsende merkst, das Gehalt reicht nicht. Denn dann wird dein Kontostand schnell wieder positiv sein. Alles Längerfristige kann teuer werden. Deswegen: Den Überziehungsrahmen kannst du nutzen, aber eher nicht andauernd und auch nicht für höhere Summen. 💶
Das kannst du machen, wenn du längerfristig mehr Geld brauchst.
Es gibt eine Faustregel: Wenn du längerfristig mit einer Summe von z. B. € 5000 überziehst, dann solltest du an einen Ratenkredit denken und umschulden. Dein Vorteil: Deutlich geringere Zinsen und es wird eine Frist festgelegt, innerhalb deren der Betrag komplett zurückgezahlt werden sollte. Eine gute Informationsquelle ist der Bankenrechner der Arbeiterkammer, mit dem unter anderem die Kreditkonditionen aller Banken übersichtlich verglichen werden können. 📜 📑