Denk an alle Musikrichtungen, die du kennst oder schon gehört hast und stell dir vor, dass es bestimmt noch viel mehr auf der Welt davon gibt. Die eine oder andere davon mag in deinen Ohren seltsam klingen. Ob sie das tatsächlich ist, würde Patrick Grant wissen. Er war es, der 1998 den Tag der seltsamen Musik ins Leben gerufen hat, gefeiert wird dieser immer am 24. August.
Patrick Grant geht es dabei darum, dass Menschen Musik erleben, spielen und entdecken, die sie noch nie zuvor gehört haben. Mittlerweile ist es sogar ein internationaler Tag , da sich immer mehr Musiker*innen und Künstler*innen eingefunden haben, um das Fest zu feiern. Grund genug für uns, um uns einmal ein bisschen umzuhören.
Höre seltsame Musik
Wir laden alle Leser*innen dazu ein, am Tag der seltsamen Musik, auch seltsame Musik zu hören. Und die Definition von seltsam soll allen selbst überlassen bleiben. Es geht einfach darum, den Ohren einmal etwas anderes zum Hören zu geben. Das können gesampelte Kühlschrankgeräusche genauso wie eine Oper oder Technomusik sein.
Kreiere seltsame Musik
Wer hat nicht schon einmal mit dem Kochlöffel vor sich hin getrommelt? Und wann hast du das letzte Mal unter der Dusche gesungen? Auch das ist Musik. Dieser Tag bietet die ausgesprochene Gelegenheit dazu, Musik zu machen mit allem, was du gerade in deiner Nähe hast. Es kommt immer auf die Vielfalt an und den Spaß, den man hat, wenn man Neues entdeckt.
Was ist seltsame Musik?
Wir haben uns bei unseren Kolleg*innen umgehört und haben ein sehr persönliches Ergebnis der nicht repräsentativen Umfrage. 🎷 🎺 🎸
Thomas kann RAP, noch dazu wenn er deutsch ist, nichts abgewinnen. Dafür findet er, dass es sich als Hobby-Tontechniker auszahlt, auf die Sounds des Alltags zu hören.
Maria findet es gut, dass es so viele verschiedene Musikrichtungen gibt und dass jeder*jede einen anderen Geschmack hat. Sie findet Rhythmus wichtig und freut sich, wenn Menschen auch mit Nichtinstrumenten wie z. B. Kübel musizieren.
Chiara würde gerne Beatboxen können, hat aber nach anfänglichen Versuchen aufgehört und sich wieder aufs Zuhören konzentriert. Sie sucht sich im Internet auch gerne unbekannte Gruppen raus und hört rein.
Walter singt am liebsten unter der Dusche und ist froh, dass er sich selber dabei nicht hört, weil er sonst Angst bekommen würde, vor lauter falschen Tönen. Aber ihm kommt es dabei eindeutig auf den Spaß an.
Sylvia bezeichnet sich als klassisch, weil sie sich mit disharmonischer Musik schwertut. Auch Volksmusik findet sie gut, zumal sie Zeit Ihres Lebens in einer Musikgruppe musiziert.
Über die Wirkung von Musik auf den Menschen
Wenn du Musik hörst, dann wirkt sich das auch auf deine Gefühle aus. Das menschliche Gehör zählt zu den empfindsamsten Sinnen.
Musik gehört im Grunde schon immer zu unserem Leben. Babys werden geboren, nachdem sie 9 Monate lang dem Rhythmus des Herzschlags gefolgt sind.
Musik kann der Auslöser für die Ausschüttung von Glückshormonen sein. Genauso können traurige Lieder Depressionen fördern.
Dank Musik können wir im Alltag entspannen. Durch beruhigende Musik kann sich die Atmung beruhigen und der Blutdruck senken. Genauso gibt es Musik, die Aggressionen fördert. Und Filmmusik kann dramatische Szenen, bei denen wir mitfühlen, passend untermalen.
Musik kann auch beim Lernen helfen und uns beim Sport anspornen, weiterzumachen.
Was und wie hört Österreich eigentlich?
Im Jänner 2024 befand sich „Another Love“ vom britischen Sänger Tom Odell am ersten Platz. Dicht gefolgt von „Last Christmas“ der ebenfalls britischen Pop-Band Wham! Der 3. Platz geht an „Blinding Lights“ von The Weekends. 🥁
Im Streaming-Zeitalter stehen besonders Online-Musikangebote im Vordergrund. Ca. € 144 Mio wurden 2022 im Musikstreaming-Sektor in Österreich erwirtschaftet. Selbst wenn 2023 die Zahl der Nutzer*innen bei jüngeren Menschen im Vergleich zum Vorjahr leicht abgenommen hat. Was immer noch so ist, am liebsten wird die Musik über das Smartphone abgespielt. (Quelle: statista)
Die ganz speziellen Top 3 der bank99:
Jay-Z: 99 Problems
Nena: 99 Luftballons
Prince: 1999