Bei einer EM gibt es durchschnittlich 142 Treffer. Das schnellste Tor, das jemals gemessen wurde, wurde mit einer Geschwindigkeit von 210,9 Km/h erzielt. Von 14. Juni bis 14 Juli 2024 findet in Deutschland wieder die Fußball-Europameisterschaft statt. 24 Teams treten gegeneinander an. Wer dieses Mal wohl im Finale stehen wird? Wir dürfen gespannt sein. (Quelle: wikipedia)
Ein Blick zurück: Der Wirtschaftsfaktor der WM 2006 in Deutschland
2006 war ein gutes Jahr. Nicht nur das Wetter hat gepasst. Hat sich die WM aus heutiger Sicht auch noch ausgezahlt? Bei Events dieser Kategorie hofft das Austragungsland natürlich, dass die Veranstaltung dem Land auch wirtschaftlich etwas bringt. 🎫
Die Austragungsorte
In den letzten Jahren wurde immer wieder darüber berichtet, dass riesige Stadien gebaut wurden, um nach dem Großevent langsam zu verfallen. Das war 2006 anders. Alle 12 Stadien gab es schon und in 9 davon wird nun auch 18 Jahre später gespielt. Dadurch konnte ein Großteil der finanziellen Mittel vor Beginn des Turniers in die Optimierung der Infrastruktur fließen. Und davon hatten auch die Bewohner*innen etwas. Wir können davon ausgehen, dass es diese noch heute gibt. (Quelle: wikipedia)
Damit sind wir bei dem Sektor, der am meisten von der Abhaltung der WM in Deutschland profitiert hat: Die Bauwirtschaft. So wurden insgesamt ca. € 6 Mrd. investiert, und über einen Zeitraum von mehreren Jahren gab es ein Umsatzzuwachs von kumulativ € 3,5 Mrd. Die Investitionsgüterindustrie, z. B. die Hersteller von Baumaschinen, Stadiontechnik und Kommunikationsausrüstungen erlebten auch große Umsatzzuwächse. (Quelle: SportsEconAustria Institut für Sportökonomie)
Der Rechteverkauf
Die Liste derer, die von der WM einen wirtschaftlichen Vorteil hatten scheint lang. Noch bevor die WM beginnt, werden Medienrechte, kommerzielle Rechte und Rechteverkäufe verhandelt. Der Wirtschaftsfaktor ist also schon beträchtlich, bevor der erste Ball über ein Spielfeld rollt.
Ein kleiner Vergleich. Wenn die FIFA 1990 bei der WM in Italien insgesamt ca. € 59 Mio durch den Verkauf von TV-Übertragungsrechte eingenommen hat. Waren es 2002 bei der WM in Japan/Südkorea schon € 798 Mio. Bei der WM in Deutschland ist dann bereits von ca. € 1 Mrd. gesprochen wurden. 🖥️ (Quelle: SportsEconAustria Institut für Sportökonomie)
Das Ticket zum runden Glück
Wenn man bedenkt, dass es Ticketbewerbungen aus 195 Ländern gegeben hat, dann kann man sich ungefähr vorstellen für wie viele Menschen aus wie vielen Ländern, dieses Event ein Grund dafür war, Geld auszugeben. Und beim Ticket bleibt es natürlich nicht. Wir haben die Preise verglichen und große Unterschiede festgestellt: