Vorsorgethemen sind damit sehr präsent. Deswegen soll es hier abseits von finanziellen Lösungen für die Vorsorge, wie etwa unserer vorsorge99, um die Gesundheit gehen. Wir haben uns mit beiden mitunter lebensrettenden Initiativen beschäftigt, sind auf eine dritte gestoßen und sehen die Zukunft jetzt durchaus mit anderen Augen.
Die rosa Schleife schreibt Geschichte
„Pink Ribbon“ ist das weltweite Zeichen der Solidarität mit Brustkrebspatient*innen und Ausdruck der Hoffnung auf Heilung. Die Aktion startete 2002 in enger Zusammenarbeit mit der Krebshilfe, den Estée Lauder Companies und zahlreichen weiteren Partner*innen aus verschiedensten Bereichen. Mittlerweile wird dieses rosa Zeichen in Österreich 20 Jahre gesetzt, weltweit hat es schon seit 30 Jahren einen einzigartigen Auftrag. 🎀
Im Mittelpunkt der jährlichen Aktion stehen 3 wichtige Anliegen:
Erinnerung an die Wichtigkeit der Brustkrebs-Früherkennung
Aufruf zur Solidarität mit Patientinnen und zur Enttabuisierung der Erkrankung
Direkte und rasche Hilfe für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind
(Quelle: pinkribbon.at)
Der ausschlaggebende Anlass, den Krebshilfe-Soforthilfefonds zu starten war eine Brustkrebspatientin, die nicht über genügend Mittel für eine Perücke und einen Schulschikurs verfügte.
In den vergangenen 20 Jahren konnten dank der Pink Ribbon-Aktion schon rund € 8,5 Mio. gesammelt und für die sofortige Hilfe der Brustkrebspatientinnen eingesetzt werden. Ihnen wurde mittlerweile rund 90.000-mal geholfen. Etwa 2.300-mal wurde finanzielle Soforthilfe geleistet.
2023 wurde nun das Programm neuverhandelt, mit dem Ziel, die Teilnehmerinnenrate zu erhöhen, was auch teilweise geglückt ist. Die Zielgruppe wurde erweitert, mehr Frauen können so automatisch am Programm teilnehmen. So geht es einen Schritt nach dem anderen in die Zukunft. 👣
Willkommen beim Order of the Mustache
Der Ansatz dieser Initiative ist vielleicht etwas humoristischer. Es geht darum, sich im November bzw. „Movember“ – eine Kombination aus den Worten Mustache und November - einen Schnurrbart wachsen zu lassen. Der Orden des Schnurrbarts nennt sich auch der am wenigsten geheime Verein der Welt. Dieser steht für gesündere Männer und eine gesündere Welt. 🧔
Eingeführt wurde der „Movember“ 2003 in Australien. Das erklärte Ziel war schon damals: Männer erhöhen durch das veränderte Aussehen das Bewusstsein für Themen der Männergesundheit. In erster Linie geht es um die Vorbeugung und bessere Behandlung von Prostatakrebs und Hodenkrebs. Aber auch Depressionen und Bipolare Störungen werden dabei thematisiert. Diese Krankheiten sind bei Männern zwar weit verbreitet, aber doch unterdiagnostiziert und werden nie oder zu spät behandelt. Dafür werden in diesem Monat Spenden gesammelt, die dann über nationale Organisationen der Forschung zugutekommen. (Quelle: Wikipedia)
Seit 2003 hat es dank „Movember“ mehr als 1.250 Projekte für Männergesundheit auf der ganzen Welt gegeben. Diese stellen die aktuelle Situation in Frage und sollen die Gesundheitsforschung von Männern aufwecken, sowie die Art und Weise, wie Gesundheitsdienste Männer erreichen und unterstützen, verändern. „Movember“ hat klein angefangen und ist zu einer globalen Bewegung geworden. Aus 30 Schnurrbärten sind über die Jahre Millionen geworden. (Quelle: at.movember.com) 🎉
Loose Tie – Eine registrierte Marke der Österreichischen Krebshilfe
2015 ist eine weitere Initiative in diesem Bereich ins Leben gerufen worden. Und das gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Urologie, dem Berufsverband Österreichs Urologie und zusammen mit der Österreichischen Krebshilfe.
So startet die Österreichische Krebshilfe und Urolog*innen ebenso im November einen Aufruf zur Prostatakrebs-Früherkennung, bei der auch dieses Jahr ein umfassendes Hilfsangebot für Patienten präsentiert wird. Für alle erkrankten Männer und für alle anderen hat die Krebshilfe ein breites Hilfsangebot zusammengestellt. (Quelle: loosetie.at) 👩💼 👨💼
Früherkennung lautet ein Stichwort
Was bei der Vorsorge im Mittelpunkt steht? Die Früherkennung. Je früher man sich untersuchen lässt, umso wahrscheinlicher ist es, im Falle des Falles etwas Wirkungsvolles gegen die Krankheit tun zu können. Ein weiteres Stichwort ist die Enttabuisierung dieser Krankheiten, damit mehr Bewusstsein dafür geschaffen wird und allen Patient*innen mehr Aufmerksamkeit zukommt. Als Drittes möchten wir, wenn wir nun in die Zukunft blicken, abschließend festhalten: Wenn Du das nächste Mal eine rosa Schleife oder einen Schnauzbart siehst, dann denke nicht an Stil- sondern eher an Gesundheitsfragen.✅
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