Hast du in letzter Zeit mal einen Blick auf dein Konto geworfen und dich ein bisschen erschreckt, wie sehr dein erst vor ein paar Tagen eingegangenes Gehalt schon wieder geschrumpft ist? 😳
Wenn du erst gestern beim Onlineshopping kräftig zugeschlagen hast, ist das natürlich nicht so verwunderlich. Falls nicht, dann könnten deine Fixkosten schuld sein.
Was das genau bedeutet und welche Fixkosten normalerweise so anfallen, schauen wir uns jetzt im Detail an.
Was sind Fixkosten?
Zu den Fixkosten zählen alle Kosten, die regelmäßig und in weitgehend gleicher Höhe anfallen - zum Beispiel monatlich, quartalsweise oder jährlich. 📅
Zur besseren Einordnung findest du hier gleich eine Übersicht der typischen Vertreter von Fixkosten:
Miete
Kreditrate
Betriebskosten (Aufzug, Gebäudereinigung etc.)
Strom, Heizung und Wasser
Versicherungsbeträge
Kontoführungsgebühren
Abonnements (Zeitungen und Zeitschriften, Streamingdienste, Apps)
Mitgliedschaften (Fitnessstudio, Vereine)
Internet, Fernsehen, Telefon und Handy
ORF-Beitrag (Rundfunkgebühren)
regelmäßige Spenden
Unterschied zwischen fixen und variablen Kosten
Zusätzlich zu den Fixkosten kommen natürlich auch noch regelmäßige variable Ausgaben auf dich zu. Dazu gehören dann alle Kosten, die entweder unvorhersehbar sind oder die immer unterschiedlich hoch ausfallen.
Nehmen wir uns mal das Beispiel Lebensmitteleinkauf: Auch wenn du dir sicher sein kannst, dass du pro Monat Geld für Essen und Trinken ausgibst, kannst du vorher meist noch nicht genau einschätzen, wie viel das sein wird. 🛒 Denn die Ausgaben dafür hängen von der Art und Menge deiner Einkäufe und den aktuellen Preisen ab. Und die können aufgrund der Inflation ganz schön schwanken.
Damit du trotzdem einen ungefähren Überblick über deine Rechnungen für Lebensmittel und ähnliche Dinge hast, empfiehlt sich ein Haushaltsbuch. Darin notierst du regelmäßig deine Ausgaben für jeden Bereich deiner Finanzen und hast nach ein paar Monaten ein gutes Gefühl dafür, wie viel Geld du durchschnittlich dafür ausgibst.
Wie werden Fixkosten berechnet?
Deine ganz persönlichen Fixkosten zu berechnen geht ruckzuck: Gehe anhand deiner Kontoauszüge deine Ausgaben durch. Du wirst schnell feststellen, dass es wiederkehrende Zahlungen in immer der gleichen Höhe gibt. Nun zähle all diese regelmäßigen Ausgaben pro Monat zusammen. 🧮
Einige Kosten werden quartalsweise oder jährlich abgebucht? Kein Problem, dann rechne dir einfach den monatlichen Durchschnitt aus.
Ein Beispiel: Die Stromkosten von € 90 werden alle 2 Monate und die Kosten für die Gasheizung von € 150 alle 3 Monate abgebucht. Zusammen entspricht das dann einer monatlichen Belastung von € 95.
7 Tipps zum Fixkosten senken
1. Haushaltsbuch
Der erste Schritt zum Reduzieren deiner Fixkosten ist, dir einen Überblick über deine Finanzen zu schaffen. Am einfachsten geht das mit einem Haushaltsbuch. 📔