Schaufensterschauen war einmal. 😲 Offline-Shopping, also ins Geschäft gehen, ist spätestens seit dem Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr die erste Wahl für viele Konsument*innen. Heutzutage steht nicht mehr nur was gekauft wird im Vordergrund, sondern auch wie nachhaltig im Unternehmen gearbeitet und produziert wird. 🍃
Der Konsum ist und bleibt einer der stärksten Wachstumstreiber der weltweiten Wirtschaft. Aber die Zeit, in der es nur ums Konsumieren gegangen ist, ist vorbei. Die Digitalisierung, die durch Corona geschaffene Situation und Nachhaltigkeit sind die neuen Treiber, die eine Veränderung der Konsumgewohnheiten ausgelöst haben.
3 Gründe für langfristige Wachstumstrends
Der Preis ist heiß? Natürlich freuen wir alle uns über ein richtig gutes Schnäppchen. Aber in den letzten Jahren ist es immer wichtiger geworden, auch die sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen in die Kaufentscheidung mit einzubeziehen. 🌳 Wir versuchen, möglichst regional lokal einzukaufen, auf Bio-Qualität zu achten und Essen nicht zu verschwenden.
Das gilt nicht nur für die Eier direkt vom Bauernhof oder den in Europa fair und nachhaltig produzierten Pullover, sondern natürlich auch für den Investment-Bereich: Wenn du nur auf schnelle Gewinne aus bist, kann es passieren, dass du deine langfristigen Erfolgschancen von Anfang an einschränkst. 💰 Denn Nachhaltigkeit ist ein langfristiger Prozess. Das Spannende daran? Du kannst dir Unternehmen, die innovativ sind und von langfristigen Konsumtrends profitieren, anlagemäßig zunutze machen!
Es ist also ganz natürlich, dass sich Konsumgewohnheiten ändern und daraus neue Trends entstehen. Die Gründe dafür schauen wir uns jetzt näher an:
1. Die Pandemie bestimmt, wie wir einkaufen (können)
Durch Einschränkungen im öffentlichen Leben bleiben (immer wieder) viele Geschäfte und Einkaufsstraßen leer – zumindest im Vergleich zu vor der Krise. Lockdowns, verkürzte Öffnungszeiten und Zutrittsbestimmungen haben den Trend zum Online Shopping bestärkt. Oft gab es einfach gar keine andere Möglichkeit. 🤷♀️
Kein Wunder also, dass laut einer Statista-Studie über die Hälfte der österreichischen Bevölkerung im Jahr 2021 regelmäßig online eingekauft hat. Auch vor der Onlinewelt macht der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit nicht Halt: knapp die Hälfte der Befragten möchte in Zukunft mehr Wert auf die Regionalität der Produkte legen. 💚
Viele Konsument*innen verbringen durch den Trend zum Homeoffice viel mehr Zeit zuhause vor dem Computer, in den Einkaufsstraßen und Shoppingcentern unterwegs zu sein. Auch das ist eine Tatsache, die digitale Einkäufe fördert. 💻
2. Demografische Veränderungen verändern Konsumentenwerte
Besonders Millennials – also Menschen, die zwischen 1980 und 2000 geboren wurden – verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit online. 📱 Sie orientieren sich besonders stark an aktuellen Trends – auch in ihrem Einkaufsverhalten. Neben dem sozialen und beruflichen Umfeld haben auch die sozialen Medien und die digitale Werbung einen starken Einfluss auf ihre Kaufentscheidungen. Viele junge Menschen wollen oft eher bei Anbieter*innen einkaufen, die für Solidarität, soziales Engagement und Nachhaltigkeit stehen.
Auch eine Veränderung der Mittelschicht sowie der Anstieg der Konsument*innen in städtischen Gebieten verändert das Kaufverhalten: Innovative und digitale Technologien werden immer wichtiger. Themen wie Gesundheit und Nachhaltigkeit spielen eine große Rolle. Natürlich hat die Pandemie auch diesen Trend noch verstärkt. 📈
3. Die Digitalisierung hat Auswirkungen auf den Konsum
Omni-Channel-Marketing: unterschiedliche digitale Vertriebswege
Der Anstieg des Online Shoppings hat natürlich dazu geführt, dass viele Unternehmen auch auf digitale Vertriebswege setzen. Internationale Onlinehändler konnten deshalb von einem massiven Wachstum profitieren. Gleichzeitig sind aber auch in Österreich viele Initiativen entstanden, die besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität legen und das auch erfolgreich online vermarkten. Auch einfach zu bedienende Apps stehen dabei im Fokus und werden immer wichtiger. 📱
Social Media und Bewertungen beeinflussen Kaufentscheidungen
Die heutigen Konsument*innen möchten digital vernetzt sein – ob auf Twitter, Instagram, Facebook oder beim Online-Gaming. Da gehört es auch dazu, dass Erfahrungen beim Online Shopping mit den Follower*innen und Freund*innen geteilt werden. 💬
So findest du nachhaltige Fonds!
Möchtest du nicht nur regional und bewusst konsumieren, sondern auch bei deiner Geldanlage auf Nachhaltigkeit achten?
Dann solltest du bei deiner Suche nach nachhaltigen Fonds auf die ESG-Kriterien achten. Aber was heißt das genau?
E steht für ENVIRONMENT (Umwelt) 💚
S steht für SOCIAL (Soziales) 🧑🤝🧑
G steht für GOVERNANCE (Unternehmensführung) 🏢